Die VHS Schwäbisch Gmünd beim Aikido in Lorch!
Aikido für Vater und Kind – das war das Thema der Kooperation der VHS Schwäbisch Gmünd mit der Aikido-Abteilung des ASV Lorch. An zwei Samstagvormittagen Ende Januar 2017 trafen sich 7 Väter mit ihrem Kind in der Stadthalle in Lorch zum gemeinsamen Training ein.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Trainer Eddy Chevalier und Co-Trainerin Anja Daiminger ging es auch gleich
mit der Aufwärm-Gymnastik los: Welche Wohltat bei den frostigen Außentemperaturen auf Betriebstemperatur gebracht zu werden! Wichtig beim Aufwärmen ist es, diejenigen Regionen des Körpers „aufzuwecken“, die beim Aikido besonders beansprucht werden, wie z.B. Schultern, Handgelenke und Zehen.
Frisch Geweckt und Gewärmt sollten die „Schüler“ ihre erste Aikidotechnik erlernen. Dazu wurden die Bewegungsabläufe in kleinere Einheiten zerlegt, einzeln geübt und erst anschließend als komplette Einheit versucht. Immer werden beide Körperseiten geübt und jeder ist mal Angreifer und der Angegriffene. Schnell war klar, dass es das Ziel im Aikido ist, den Angreifer aus dem Gleichgewicht zu bringen, dabei aber stets selbst einen guten Stand zu behalten.
Immer häufiger kam es zum Aha-Effekt, wenn die Technik endlich ihre Wirkung zeigte und es machte viel Spaß, wenn es der kleinere Sohn/die Tochter schaffte, den sehr viel größeren und stärkeren Papa aus dem Gleichgewicht zu bringen und zu Boden zu führen.
Nach soviel geballter Konzentration bei den einzelnen Techniken gab es zwischendurch kleine Spiele zur Auflockerung und eine Stärkung bei Butterbrezeln und Apfelschorle.
Auch die zweite Einheit konnte nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Aikido zeigen. Nach Aufwärmen und kleinen Bewegungsspielen übte die Gruppe zunächst einen Grundschritt, der Bestandteil vieler Techniken ist und es ermöglicht sich sehr schnell zu drehen. Dies war bei der neuen Technik wichtig, die die Gruppe heute üben sollte. Ausgangspunkt war der Angriff vom letzten Samstag (Fassen des Handgelenks) – nun wurde aber eine andere Technik gezeigt (Shihonage) mit der man ebenfalls den Gegner sehr effektiv zu Boden führen bzw. werfen kann.
Um zu zeigen, wie vielfältig man auf verschiedene Angriffe reagieren kann, durften sich die Teilnehmer in der zweiten Hälfte des Vormittages noch aus verschieden Griffen befreien. Dass solche Situationen nicht ausweglos sind und man immer noch Spielraum hat sich und den anderen zu bewegen durften alle eingehend erfahren.
Auch dieses Training ging sehr schnell vorbei. Alle hatten viel Spaß und können vermutlich das eine oder andere mit nach Hause nehmen…
Danke an Eddy und Anja für zwei schöne Aikido-Vormittage und Danke auch an die Helfer im Hintergrund, Achim und Isabelle, die beim Aufbau der Matten und Schmieren der Brezeln geholfen haben.
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