"G'schäft isch G'schäft" beim ASV Lorch
Die bekannte und beliebte Theatergruppe des Athletik-Sport-Vereins Lorch präsentierte in einer gut besuchten Aufführung 2016 die Mundartposse "G'schäft isch G'schäft" von Netty Berger.
Karl's Geburtstagsgeschenk an seine Schwester bringt dieser nicht unbedingt Glück, da sie aufgrund der noch ungwohnten Bedienung schon bald einen Unfall verursacht. Ihre Versuche, dies zu vertuschen, scheitern zunächst aufgrund neu aufgetauchter Beweise. Vor allem die Klatschbase des Ortes ist brennend an diesen Geschehnissen interessiert und macht sich darauf ihren ganz eigenen Reim. Als Karl dann auch noch erpresst wird, muss sich die Familie nach einer neuen Einnahmequelle umsehen und hat dazu kreative Ideen, denn "G'schäft isch G'schäft".
Die Rolle des Landwirts Karl übernahm in seiner bekannt wandlunsfähigen Art Rainer Molt, der unverschuldet in immer größere Bedrängnis geriet und alle Hände voll zu tun hatte, die Wogen auf seinem Hof zu glätten. Bettina Langer stand ihm in liebenswerter Weise als seine Schwester zur Seite, welche gewisse Probleme mit der modernen Technik hatte und zudem etwas merkwürdigen Vorstellungen über das Betreiben eines erfolgreichen Geschäftes nachhing.
Die Familie wurde in sehr amüsanter und energischer Weise von Christa Breitenbücher bedrängt, die in der Rolle als Tratschweib keinen Augenblick Ruhe gab, um die dubiösen Ereignisse auf dem Hof aufzuklären. Äußerst humoristisch waren auch die Auftritte von Josef Segnana als Landstreicher. Dieser erschin immer in einem (für ihn) passenden Moment und sah hier die Gelegenheit, sich durch Erpressung regelrecht auf dem Hof einzunisten.
Zum Glück bekam die Familie aber auch unerwartet tatkräftige Hilfe von außerhalb, die ihr durch Andrea Segnana zuteil wurde. Diese konnte nicht nur mit viel Spielwitz ihr Verkaufstalent und ihren Geschäftssinn präsentieren, sondern brachte auch in emotionaler Hinsicht Schwung in das Geschehen.
Schließlich glänzte Helmut Simon in der Rolle des strengen Ordnungshüters, der immer auf Verbrecherjagd ist und sich dadurch die lange ersehnte Beförderung erhofft.
Das Stück wurde in großartiger Weise von Marliese Sorg-Kühne inszeniert. Wir danken weiterhin Anni Kühne (Souffleuse), Edeltraud Lubinsky (Maske), Benni Schurr (Tontechnik) sowie Peter Hahn (Lichttechnik) für ihre tatkräftige Mitwirkung. Die Bewirtung erfolgte in bewährter Weise durch die Fliegergruppe Lorch. Weiterhin gilt unser Dank der Kreissparkasse Ostalb für die finanzielle Unterstützung beim Bau der Kulissen, die erneut in dankenserer Weise von Josef Segnana gefertigt worden waren.
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