Der ASV Lorch stellt sich vor
Als "Kraft-Sport-Klub" im Jahre 1900 ins Leben gerufen, widmete sich der Verein den kraftbetonten Sportarten Gewichtheben, Ringen und Rasenkraftsport. Eine besondere Spezialität war von Anfang an das sog. Kugel-Jonglieren, für das es eine eigene Wettkampfmannschaft gab. Hierbei ging es um das kunstvolle Werfen und Fangen von Eisenkugeln, die mit Griffen besetzt waren. Wichtigste Erfolge der damaligen Zeit waren der Deutsche Mannschaftsmeister im Kugel-Jonglieren und Georg Abele als Deutscher Einzelmeister im Gewichtwerfen ( 1926).
Eine Neukonstitution des Vereins erfolgte 1945 unter dem damaligen 1. Vorsitzenden Konrad Bihlmaier. In den Jahren 1950 - 1970 erfolgte die Teilnahme an zahlreichen Meisterschaften. Dabei konnten mehrere Titel als Württembergische Meister im Gewichtheben und Ringen erworben werden. 1952 nahm Wilhelm Hübner an den Ausscheidungswettkämpfen für die Olympiamannschaft teil, die in der Lorcher Stadthalle ausgetragen wurden.
Schrittweise orientierte sich der Verein auf Sportarten aus dem Bereich der Budo-Disziplinen um: 1968 wurde die Judoabteilung durch Berthold Walter gegründet, die sich damals zur größten Abteilung des Vereins entwickelte. Bei Wettkämpfen konnten zweimal vordere Plätze bei den Deutschen Meisterschaften und achtmal bei Landesmeisterschaften sowie zahlreiche Siege auf Bezirksebene errungen werden. 1976 wurde die Aikido-Abteilung durch Johannes Schmied und die Karate-Abteilung von Hans Deininger gegründet.
Der Verein wurde mehrere Jahrzehnte lang durch Johannes Schmiedt und Gustav Kaiser geleitet. 1996 erfolgte mit der Übernahme des Vorsitzes durch Dr. Thomas Oettinger ein "Generationswechsel". Derzeit gibt es zwei aktive Abteilungen: Karate und Aikido.